»Ich bin keine Musikerin«, sagt Donna Leon. »Ich kann keine Noten lesen. Ich verstehe nichts von Musiktheorie. Ich bin Mitläuferin, ein Groupie, nennen Sie es, wie Sie wollen: Ich bin ein Herz mit ein Paar Ohren daran, das unter beinah gänzlichem Ausschluss anderer Musik seit über zehn Jahren Musik von Händel hört.« Beim Hören aber ist Donna Leon aufgefallen, dass es in Händels Musik von Tieren wimmelt, er in seinen Arien immer wieder Tiere in Töne umgesetzt hat. Was meinte Händel, wenn eine Schlange durch seine Arie zischelt oder wenn Heerscharen von Fröschen in die Gemächer des Königs eindringen? Donna Leon ist auf Spurensuche gegangen. Sie erzählt, wie Tiere seit jeher Phantasie, Glauben und Aberglauben beflügeln. Tiere und Töne zeigt eine neue Seite von Donna Leon: Sie ist nicht nur Musikliebhaberin, sondern auch eine Kennerin der Tiersymbolik in den mittelalter- lichen Bestiarien. Auch Michael Sowa haben die Tiere zu fabulierenden Bildern inspiriert. Eingespielt wurden die Arien von dem Händel-Spezialisten Alan Curtis mit dem Orchester ›Il Complesso Barocco‹. Divertimento fantastico!
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